Was glauben Sie, macht einen Menschen langfristig glücklich?

Man hat herausgefunden dass es zwei Dinge sind:
1. Etwas zu erschaffen
2. Jemandem zu helfen

Was, das ist alles? Wo bleibt die romantische Liebe? Ist SIE nicht der absolute, unumstrittene Glücklichmacher der Welt?

Wir kommen auf die Welt und ab diesem Moment beginnt die Suche nach der ‚großen Liebe‘.
Zuerst wird diese von der Mutter verkörpert. Die Mutterliebe ist die stärkste Form der Liebe so heisst es, und die Mutter liebt dich schon, bevor sie dich kennt und dann erst recht!
Doch irgendwann ist diese Form der Liebe allein nicht mehr ausreichend und wir sind wieder auf der Suche nach Erfüllung.

Da Liebe ein Glücksfall ist, finden wir sie bei gutem Wind in einem anderen Menschen auf Augenhöhe.
Doch wir wollen die anfängliche Verliebtheit nicht mit beständiger, sicherer Liebe verwechseln und möchten auch sicher sein, dass wir von einer Beziehung in eine Partnerschaft kommen werden. Doch was ist der Unterschied?

Während wir recht schnell Beziehungen knüpfen und herstellen können, dauert es eine Zeit, bis sich uns eine Partnerschaft erschließt.
Es ist das Vertrauen und das Sich-Verlassen-Können, das sie ausmacht. Partnerschaft ist wie ein Rhythmus dem man sich hingibt. Einer ist sich der Gefühle des anderen sicher und muss diese auch nicht mehr hinterfragen. Es ist ein Geben und Nehmen, und die Wiegeschalen sind austariert, weil in gleichem Maße gut gefüllt. So der Optimalfall!

Während Beziehungen Wind und Wetter oft schutzlos ausgeliefert sind, hat sich um eine Partnerschaft ein Sicherheitsnetz gelegt, das dann zum Einsatz kommt, wenn es unbequem wird. Die Partner haben bereits ihre Loyalität bewiesen und einer kann auf den anderen bauen.
Wussten Sie eigentlich, dass es ungefähr sieben Jahre dauert, bis man einen Menschen kennen gelernt hat? Wenn wir also daran denken, die jeweilige Zweisamkeit „amtlich“ zu machen, sollten wir uns diese Zeit geben. Vielleicht dauert es so lange bis aus einer Beziehung eine echte Partnerschaft wird?

Nun, im Grunde muss jeder selbst entscheiden, in welches Stadium es ein Miteinander schafft und wohin man gemeinsam will. Mancher möchte gar nicht über eine Beziehung hinaus oder gar dorthin hinein. Und manch einer will gleich den Partner bis ans biblische Ende gefunden haben! Auch das ist in Ordnung, günstig wäre, wenn das Gegenüber das selbe wollte?.
Überhaupt ist das so eine Sache mit dem Wollen. Ich glaube, eine Partnerschaft kann dann gut funktionieren, wenn beide ungefähr das gleiche vorhaben, in die selbe Richtung blicken und einen kompatiblen Lebensplan verfolgen. Zudem wäre es günstig, immer wieder inne zu halten und seinen Weg und das Ziel zu überprüfen und vergleichen, ob alles noch stimmig ist.
Wie heisst es? Fürchten wir uns nicht vor einer Trennung, wenn das Pferd tot ist, sollte man absteigen. Wenn man ständig seine Vorhaben und Vorlieben, scheinbar dem Partner zuliebe, zurück hält, wird das auf Dauer zu Unwohlsein und vielleicht sogar im schlimmsten Fall, zu Krankheit führen. Kein Partner hat es verdient, dass man ihn zu einem Klotz am Bein degradiert, weil man glaubt, er komme mit den Vorlieben, die einer der beiden hat oder entwickelt hat, nicht zurecht. Auch DAS macht Partnerschaft aus! Oft trauen wir dem DU weniger zu als gut wäre, weil man meint, es(das Du) schützen zu müssen.

Auf der Suche nach dem Schmetterling, müssen wir wohl einige Raupen aushalten!

Ob Sie Ihren „Sommervogel“ (Schmetterling) schon gefunden haben, können Sie sich selbst beantworten:
Wenn sie mit jemandem in dem Moment zusammen sein wollen, in dem die Welt untergeht, dann wird es wohl der/die Richtige sein.“ (Andreas Winter)